Erdogan öffnet die Migranten-Schleuse
Sie kommen wieder – und sie kommen in Massen. Wenn die Türkei nun die Grenzen für die von ihr beherbergten Flüchtlinge öffnet, wird eine Menge von Migranten zu uns kommen, die den Zustrom von rund anderthalb Millionen aus dem Jahre 2015 weit in den Schatten stellen wird. Vor allem für die kleine Schweiz könnte eine erneute Welle echt verheerende Folgen haben.
Die – je nach Quelle – zwischen 3,5 und 4,5 Millionen Flüchtlinge, welche in der Türkei Zuflucht gefunden haben, sollen gemäss Erdogan nun die Türkei verlassen und werden dann natürlich den Weg ins gelobte Europa unter die Füsse nehmen.
Despot am Werk
Nur, es muss hier in aller Deutlichkeit gesagt werden: Die Ursache für das neue Elend ist nicht eine humanitäre Katastrophe, sondern einzig und alleine der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan, welcher sich trotz Millionenzahlungen nicht mehr an das Abkommen mit der EU gebunden fühlt.
Dieser Despot will nun die EU erpressen, indem er die Grenzen der Türkei freigibt für einen Durchmarsch der Flüchtlinge nach Europa! Seine Forderungen und Wünsche sind klar: Er will mehr Geld, er will Unterstützung für seine Politik, er will die Visa-Freiheit mit der EU und ja, natürlich will er auch den EU-Beitritt für sein Land.
Schengen durchsetzen!
Die EU ist nun gefordert. Sie muss beweisen, dass die im Abkommen von Schengen vereinbarte Sicherung ihrer Aussengrenzen nicht einfach nur leeres
Gewäsch, sondern real auch durchsetzbar ist. Hierzu muss vor allem Griechenland aktiv unterstützt werden – finanziell, materiell und natürlich auch personell – notfalls auch militärisch.
Die Medien werden alles dazu beitragen, die Situation möglichst schlimm darzustellen. Und natürlich werden uns jetzt wieder herzerweichende, in der Mehrheit aber leider gestellte Bilder von Flüchtlingen gezeigt – vor allem von Frauen und Kindern. Bereits kursieren Videos von Journalisten, welche mit Flüchtlingen richtiggehend Filme drehen. Das gestellte Elend soll uns natürlich möglichst als real verkauft werden – auf dass wir wieder umkippen und nebst unseren Herzen auch gleich noch die Grenzen öffnen.
Aus den Erfahrungen des Jahres 2015 lernend, muss leider davon ausgegangen werden, dass zumindest Frau Merkel wieder umfällt. Sie hat nichts mehr zu verlieren. Wenn wir Glück haben, wird sie es dieses Mal wenigstens unterlassen, die Wirtschaftsmigranten noch zusätzlich mittels Selfies zum Sturm auf Europa zu animieren.
Inakzeptable Zustände vor Ort beheben!
Aufgrund meiner Erfahrung von Besuchen mehrerer Camps in Griechenland und in der Türkei kann ich bestätigen, dass es Familien mit Kindern gibt. Und ja, es sind unakzeptable Zustände in vielen dieser Lager. Die Gemeinde Oberwil-Lieli, mehrere private Geldgeber und ich selbst haben Geld gespendet, um dieses Elend wenigstens ein klein wenig zu lindern. Dies ist die richtige Hilfe: Hilfe vor Ort.
Niemals darf es die EU zulassen, dass wiederum eine unkontrollierte Menge junger, unterdurchschnittlich begabter, dafür überdurchschnittlich gebärfreudiger und gewaltbereiter Wirtschaftsflüchtlinge nach Europa kommt. Die Folgen des Massenansturms von 2015 sind in Deutschland noch längst nicht ausgestanden. Das Land erstickt an den durch die «Fachkräfte» verursachten Sozialkosten, an der Islamisierung, an der Kriminalität und an den Zuständen in den Schulen.
Ab 2020 eine Milliarde auf die Gemeinden
Aber auch die Schweiz leidet an den Folgen von 2015. Allein für die Sozialkosten der im Jahre 2015 aufgenommenen rund vierzigtausend Flüchtlinge müssen die Schweizer Gemeinden nun ab diesem Jahr über eine Milliarde aufwenden – jährlich wiederkehrend, wohlverstanden. Ab nächstem Jahr dürften nochmals rund 650 Millionen dazukommen – ebenfalls wiederkehrend. Dabei nicht eingerechnet sind die immensen Kosten in den Bereichen Kriminalität, Justiz, Gesundheitswesen und natürlich an unseren Schulen, welche sich in Ballungsgebieten am Rand des Zusammenbruchs befinden.
Jetzt rüsten – bevor es zu spät ist
Die Schweiz muss sich auf einen Ansturm vorbereiten. Dies bedeutet nichts anderes als dass aktive Sicherung unserer Landesgrenzen einzuplanen ist – mit allem, was dies beinhalten könnte. Sollte der Ansturm die Schweiz nicht erreichen, hätten wir Glück gehabt. Es ist aber besser, gewappnet zu sein und die getroffenen Massnahmen nicht zu brauchen, als umgekehrt.
Die Chinesen haben hierfür eine interessante Weisheit: Es ist besser, den Brunnen zu graben, bevor man Durst hat!
Der aktuelle Freitags-Kommentar der «Schweizerzeit»
Von Andreas Glarner, Nationalrat, Oberwil-Lieli