Die vom Bundesrat am 16. März 2020 verfügte weitgehende Stilllegung der Wirtschaft zwecks Verzögerung einer damals befürchteten schweren Corona-Pandemie hat Tausende insbesondere KMU-Betriebe völlig überraschend und unvorbereitet in eine existenzbedrohende Krise gestürzt.
Die vom Finanzdepartement innert kürzester Frist auf die Beine gestellte Übergangshilfe hat zwar das Schlimmste verhindert. Aber nach wie vor sehen sich Tausende Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Um den unverschuldet in Not geratenen Betrieben das Überleben langfristig zu sichern, hat der Verlag «Schweizerzeit» in Flaach die Gründung der überparteilichen Aktion «SOS KMU» angeregt und mit Hilfe angesprochener Persönlichkeiten aus der Politik realisiert.
Die Aktion SOS KMU will den akut gefährdeten KMU-Betrieben das Überleben langfristig sichern. Dazu sind nicht weitere Milliarden auszuschütten. Die Existenzsicherung der Wirtschaft gelingt nur, wenn der Staat auf allen Ebenen die Verwaltungsbürokratie, welche insbesondere KMU-Betriebe seit langem zunehmend belastet, markant zurücknimmt.
Im Mittelpunkt des acht Punkte umfassenden Manifests der Aktion SOS KMU ist deshalb die Forderung, sowohl auf eidgenössischer wie kantonaler und kommunaler Ebene einen Bürokratie-Abbau um mindestens zwanzig Prozent (finanziell und personell) bis spätestens Ende 2022 durchzusetzen.
Neun persönlich angegangene Exponenten aus der Politik haben das Manifest von SOS KMU als erste unterzeichnet. Es sind dies:
Susanne Brunner, Gemeinderätin, ZH
Andreas Glarner, Nationalrat, AG
Franz Grüter, Nationalrat, LU
Diana Gutjahr, Nationalrätin, TG
Thomas Knutti, Grossrat, BE
Paul Mayer, Kantonsrat, ZH
Michelle Rütti-Kummli, Unternehmerin, AG
Sandra Sollberger, Nationalrätin, BL
Andi Trüssel, Landrat, BL
Durch Vorstösse auf eidgenössischer, kantonaler und kommunaler Ebene soll die existenzsichernde Entlastung der KMU-Betriebe von den viel zu vielen bürokratischen Auflagen sehr rasch durchgesetzt werden. Die Aktion SOS KMU will mit Petitionen, Referenden und Initiativen wo nötig via Souverän ihre Ziele durchsetzen. Ab sofort mobilisiert SOS KMU sowohl online als auch auf klassischem Weg breite Unterstützung in der Bevölkerung für die in ihrem Manifest aufgezählten Forderungen.
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BAG um 30 % Personal abbauen, dann wären sie effizienter.
Schien Sie sich das Kader des BAG in Sachen Berufe an, dann merken Sie wie wenig von Gesundheit darin vertreten ist. Hier werdender nach Freundschaften Chef-Stellen vergeben.