Schluss mit überbordender Bürokratie
In den letzten Jahren (Zeitspanne angeben) verzeichnete die Schweizer Wirtschaft zwar nominelles Wachstum. Nahezu nicht zugenommen hat dabei allerdings das sog. «Bruttoinlandprodukt pro Kopf der Bevölkerung».
Im Klartext: Die in der erwähnten Zeitspanne erfolgte Masseneinwanderung (von 2007 bis 2019 vermehrte sich die Schweizer Bevölkerung allein durch Masseneinwanderung um eine volle Million Einwohner) hat zwar die Konsumausgaben deutlich erhöht; Produktivitätssteigernde, wirtschaftliche Innovation hat dagegen kaum stattgefunden. Im weltweiten Produktivitätsvergleich ist die Schweiz in Tat und Wahrheit zurückgefallen.
Solches kann sich das Hochlohnland Schweiz, das über keine Rohstoffe verfügt, ohne Wohlstandsverlust nicht leisten. Von den Statistiken wird mit Verweis auf das nominelle Wachstum die Stagnation des qualitativen Wachstums verschleiert, zumal dieser Prozess erst schleichend eingesetzt hat, sich jetzt aber kontinuierlich fortsetzt und verstärkt, was die Bewältigung der Corona-bedingten Wirtschaftskrise spürbar erschweren wird.
Sollte diese Beeinträchtigung beseitigt werden, muss sich die Schweiz darauf konzentrieren, vorhandene Innovationskraft von jeglicher bürokratischen Belastung und Behinderung zu befreien, damit sie sich voll entfalten kann.
Bürokratie tendiert auf Gleichschaltung von Vorgängen – auch wirtschaftlichen Vorgängen.
Bürokratie behindert damit eine Spezialität der Schweizer Wirtschaft: Die Herstellung spezifizierter Spitzenprodukte sowie die Erbringung der dem Einzelbedarf angepassten Dienstleistungen.
Als Hochlohnland ohne Rohstoffe bleibt insbesondere auch die Schweizer KMU-Wirtschaft international konkurrenzfähig, wenn sie sich auf Spezialitäten ungehindert konzentrieren kann – sowohl bezüglich Herstellung als auch bezüglich Servicedienstleistungen.
Wer der Bürokratie den Vorrang einräumt, behindert Innovation, verlängert und vertieft die Massenarbeitslosigkeit und verzögert (oder verhindert) den Wiederaufschwung der Schweizer Wirtschaft.
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